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„A Suc­cess Story“

Das Thea­ter­stück „A Suc­cess Sto­ry“ von Peter Grif­fith wur­de am 3. Mai 2024 für die Jahr­gang­stu­fe 7–10 in der Aula des Schul­zen­trums Stein­heim im Rah­men der Monats­ver­an­stal­tun­gen anläss­lich des 50. Schul­ju­bi­lä­ums des Städ­ti­schen Gym­na­si­ums Stein­heim auf­ge­führt. Die aus Groß­bri­tan­ni­en stam­men­den Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler Zacha­ry Dou­glas, Char­lie Staun­ton, Jes­si­ca Ban­croft und Dai­sy Mor­ris zeig­ten in eng­li­scher Spra­che eine Komö­die über Iden­ti­täts­fin­dung und über den Ein­fluss der Medi­en auf die Vor­stel­lun­gen und Wün­sche von Jugend­li­chen. Orga­ni­siert wur­de die Ver­an­stal­tung von Frau Neu­wald. Einen Teil der Gesamt­kos­ten für das Tour­nee­thea­ter hat der För­der­ver­ein des Städ­ti­schen Gym­na­si­ums Stein­heim über­nom­men, so dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen 7–10 die Vor­füh­rung kos­ten­los sehen konnten.

 

In dem Stück will Sal­ly so hübsch sein wie die Models in den Mode­zeit­schrif­ten – Simon will genau­so selbst­be­wusst sein wie die Män­ner in TV-Soaps – und Phil will so schlau sein wie die Wis­sen­schaft­ler im Fern­se­hen. In einem Traum gelan­gen die drei in die Welt der Arzt­se­rie ‘Love in White Coats’, in der ihre Wün­sche erfüllt wer­den.
Sal­ly wird zur Schwes­ter Sal­ly Sha­pe­ley, der schöns­ten Schwes­ter des gan­zen Kran­ken­hau­ses. Simon wird zu Dr. Simon Hunk­well, der roman­ti­schen männ­li­chen Haupt­rol­le. Und Phil wird Sir Phil­ip Forceps-Prat, dem bes­ten Chir­ur­gen der Welt. Ein Pati­ent wird ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert – es geht um Leben und Tod! Der Traum der drei wird zum Alp­traum — wol­len die Teen­ager wirk­lich in die­ser ober­fläch­li­chen Plas­tik­welt leben?

 

Das „White Hor­se Theat­re“ aus Soest ist ein päd­ago­gi­sches Tour­nee­thea­ter, das eng­lisch­spra­chi­ge Thea­ter­stü­cke an deut­schen Schu­len auf­führt. Inzwi­schen ist “White Hor­se Theat­re” zur euro­pa­weit größ­ten pro­fes­sio­nel­len Thea­ter­grup­pe die­ser Art gewor­den. Pro Jahr sehen sich ca. 400.000 Schü­ler die Auf­füh­run­gen des Thea­ters an. White Hor­se Theat­re gas­tiert haupt­säch­lich an Gym­na­si­en, Real- und Haupt­schu­len, aber auch in Kul­tur­häu­sern und ande­ren öffent­li­chen Einrichtungen.

 

White Hor­se?

 

Der Name des Thea­ters bezieht sich auf das Sym­bol des wei­ßen Pfer­des auf der Flag­ge der angel­säch­si­schen Ein­wan­de­rer, die vor 1500 Jah­ren aus Deutsch­land nach Eng­land kamen. Das wei­ße Pferd ist das Wap­pen von West­fa­len (wo man­che der Ein­wan­de­rer her­ka­men und das Thea­ter heu­te sei­nen Sitz hat), und gleich­zei­tig von Kent (wo sich die Ein­wan­de­rer ansie­del­ten und wo Thea­ter­grün­der Peter Grif­fith gebo­ren wur­de). Der Name der Orga­ni­sa­ti­on erin­nert daher an die Ver­bin­dung zwi­schen Bri­ten und Deutschen.

 

(Text: Neu, Foto: Vol)