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Spra­chen

Am SGS bie­ten wir ein umfas­sen­des und moder­nes Spra­chen­kon­zept, das Schü­le­rin­nen und Schü­ler opti­mal auf eine ver­netz­te, inter­na­tio­na­le Welt vor­be­rei­tet. Denn Spra­chen sind Schüs­sel zur Kom­mu­ni­ka­ti­on. Die Ler­nen­den kön­nen dabei in der eige­nen Mut­ter­spra­che und in Fremd­spra­chen ihre Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit ent­wi­ckeln und ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven auf die Welt ken­nen­ler­nen. Wir möch­ten, dass unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler Freu­de am Spra­chen­ler­nen ent­wi­ckeln und bei­be­hal­ten, sprach­li­che Sicher­heit gewin­nen und dabei kul­tu­rel­le und inter­kul­tu­rel­le Fähig­kei­ten erwerben.

Deutsch

„Mit jedem Wor­te wach­sen wir.“

Chris­ti­an Mor­gen­stern (1871 – 1914)

Das Fach Deutsch ist ein Unter­richts­fach im Auf­ga­ben­feld I (sprach­lich – lite­ra­risch – künst­le­risch) und leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag zur sprach­li­chen, lite­ra­ri­schen und kul­tu­rel­len Bil­dung sowie zur All­ge­mein­bil­dung und zur För­de­rung der eige­nen münd­li­chen und schrift­li­chen Aus­drucks­fä­hig­keit, die zur sprach­li­che kom­pe­ten­ten Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben befä­hi­gen soll. Der Deutsch­un­ter­richt eröff­net den Zugang zur Welt der Sach- und Gebrauchs­tex­te, der Medi­en und der Lite­ra­tur. Dadurch wird die Lese­kom­pe­tenz ent­wi­ckelt, die für die wei­te­re Schul­lauf­bahn und die spä­te­re beruf­li­che Aus­bil­dung sehr wich­tig ist. Es wer­den die erfor­der­li­chen Kennt­nis­se, Stra­te­gien und Arbeits­tech­ni­ken ver­mit­telt und trai­niert, um Tex­te zu inter­pre­tie­ren und Lite­ra­tur zu ver­ste­hen. Dane­ben ist Deutsch­un­ter­richt auch Sprach­un­ter­richt. Wir erfah­ren und gestal­ten die Welt, in der wir leben, durch die Spra­che, in der wir leben. Am Ende der Sekun­dar­stu­fe I sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler rich­tig, abwechs­lungs­reich und adres­sa­ten­be­zo­gen spre­chen und schrei­ben können.

Leh­ren­de
Momen­tan besteht unse­re Fach­schaft aus 10 Mit­glie­dern: Frau Bruns, Frau Funk, Herr Grahn, Frau Hune­ke, Frau Pfohl, Frau Scheu­ren, Herr Stern­berg, Frau Strat­mann-Maluck, Herr Vol­mer, Frau Wittmann

Pro­jek­te rund um das Fach Deutsch

  • Lese­för­de­rung (z.B. durch das Pro­gramm Antolin)
  • Teil­nah­me am Vor­le­se­wett­be­werb in der Jahr­gangs­stu­fe 6 als beson­de­res Erleb­nis mit lite­ra­ri­schen Tex­ten umzugehen
  • Wir spie­len Thea­ter – Thea­ter­work­shop in der Jahr­gangs­stu­fe 7
  • Thea­ter­be­su­che zur prak­ti­schen Erfah­rung dra­ma­ti­scher Texte


Unser Lehr­werk in der Sekundarstufe

In der Sekun­dar­stu­fe 1 nut­zen wir das Lehr­werk „Deutsch kompetent“.

Es bie­tet neben schü­ler­ori­en­tier­ten Tex­ten auch ein hilf­rei­ches Dif­fe­ren­zie­rungs­an­ge­bot sowie vie­le Gele­gen­hei­ten zum Wie­der­ho­len und Ein­üben der gefor­der­ten Kom­pe­ten­zen. In den Jahr­gangs­stu­fen 5 und 6 ergänzt das pas­sen­de Arbeits­heft das Angebot.

In der Sekun­dar­stu­fe 2 kom­men haupt­säch­lich Ganz­schrif­ten zum Ein­satz, die je nach Schwer­punkt­set­zung des Schul­mi­nis­te­ri­ums variieren.

„Die Spra­che, in der ich lebe, bedeu­tet die Welt, in der ich lebe.“

Hel­mut Hei­ßen­büt­tel (1921 – 1996)

  • Im Fach „Deutsch“ am Gym­na­si­um kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihre sprach­li­chen Fähig­kei­ten wei­ter­ent­wi­ckeln. Dabei ler­nen sie Tex­te bes­ser zu ver­ste­hen, sich gut aus­zu­drü­cken und sich zu verständigen.
  • Der Deutsch­un­ter­richt eröff­net den Zugang zur Welt der Sach- und Gebrauchs­tex­te, der Medi­en und der Lite­ra­tur. Dadurch wird die Lese­kom­pe­tenz ent­wi­ckelt, die für die wei­te­re Schul­lauf­bahn und die spä­te­re beruf­li­che Aus­bil­dung sehr wich­tig ist.
  • Im Deutsch­un­ter­richt wer­den die erfor­der­li­chen Kennt­nis­se, Stra­te­gien und Arbeits­tech­ni­ken ver­mit­telt und trai­niert, um Tex­te zu inter­pre­tie­ren und Lite­ra­tur zu verstehen.
  • Deutsch­un­ter­richt ist auch Sprach­un­ter­richt. Wir erfah­ren und gestal­ten die Welt, in der wir leben, durch die Spra­che, in der wir leben. Am Ende der Sekun­dar­stu­fe I sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler rich­tig, abwechs­lungs­reich und adres­sa­ten­be­zo­gen spre­chen und schrei­ben können.

Eng­lisch

In einer glo­ba­li­sier­ten Welt kommt der eng­li­schen Spra­che eine beson­de­re Bedeu­tung zu, die sowohl zur pri­va­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on als auch in pro­fes­sio­nel­len Kon­tex­ten zuneh­mend wich­ti­ger gewor­den ist. Wir als Fach­schaft Eng­lisch sind uns der Ver­ant­wor­tung bewusst, dass wir unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf die Her­aus­for­de­run­gen einer glo­ba­li­sier­ten und sich schnell wan­deln­den Welt vor­be­rei­ten müs­sen und freu­en uns, dies tun zu dürfen.

Dabei ver­mit­teln wir nicht nur Kom­pe­ten­zen aus dem Bereich der funk­tio­nal kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­ten­zen wie z.B. Gram­ma­tik und Wort­schatz, son­dern auch Kom­pe­ten­zen, um eng­lisch­spra­chi­ge Tex­te und Medi­en zu ver­ste­hen, zu ana­ly­sie­ren und kri­tisch zu reflek­tie­ren. Bei all die­sen Bestre­bun­gen spie­len inter­kul­tu­rell kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen wie das Ver­ste­hen ande­rer Kul­tu­ren und das sou­ve­rä­ne Han­deln in sol­chen Kon­tex­ten eine her­aus­ra­gen­de Rol­le. Dabei wol­len wir unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern die nöti­gen Fer­tig­kei­ten und Lern­tech­ni­ken ver­mit­teln, die sie dazu befä­hi­gen, auch nach ihrer Schul­zeit effek­tiv und auto­nom wei­ter­ler­nen zu können.

Es ist uns ein Anlie­gen, dass Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Eng­lisch­un­ter­richt ent­spre­chend ihrer Fähig­kei­ten geför­dert und gefor­dert wer­den und rich­ten uns bei unse­rer Unter­richts­pla­nung nach den Erkennt­nis­sen einer moder­nen Fremd­spra­chen­di­dak­tik, um einen moti­vie­ren­den und schü­ler­ori­en­tier­ten Eng­lisch­un­ter­richt zu gestalten.

Zusätz­lich ist es uns ein gro­ßes Anlie­gen, durch außer­un­ter­richt­li­che Ange­bo­te, Gele­gen­hei­ten zu schaf­fen, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler moti­vie­ren, ihre Eng­lisch­kennt­nis­se zu ver­tie­fen. Hier­zu bie­ten wir in der Sekun­dar­stu­fe I die frei­wil­li­ge Teil­nah­me am Big Chall­enge Wett­be­werb an und in der Sekun­dar­stu­fe II eine AG zur Vor­be­rei­tung auf den Erwerb des Cam­bridge Zer­ti­fi­kats. Zusätz­lich wer­den sowohl in der Sekun­dar­stu­fe I als auch in der Sekun­dar­stu­fe II Thea­ter­be­su­che organisiert.

We are loo­king for­ward to working with you.

 

Fran­zö­sisch

Bien­ve­nue au SGS

„Eine Spra­che zu ler­nen bedeu­tet, mehr als ein Fens­ter zu haben, durch das man auf die Welt schau­en kann.“

(chi­ne­si­sches Sprichwort)

Das Erler­nen der fran­zö­si­schen Spra­che ist für uns dabei von beson­de­rer Bedeu­tung, weil sie die Spra­che unse­res Nach­bar­lan­des Frank­reich ist, mit dem seit lan­ger Zeit ein beson­ders enges poli­ti­sches, wirt­schaft­li­ches und kul­tu­rel­les Ver­hält­nis besteht. Zur För­de­rung der deutsch-fran­zö­si­schen Bezie­hun­gen gibt es vie­le Begeg­nungs­pro­gram­me, deutsch-fran­zö­si­sche Dop­pel­stu­di­en­gän­ge und gute beruf­li­che Per­spek­ti­ven für Fran­zö­sisch­spre­cher. Die fran­zö­si­sche Spra­che ist zudem ein wich­ti­ger Bestand­teil des euro­päi­schen Kul­tur­er­bes und Frank­reich ist ein sehr belieb­tes Reiseland.

Der Fran­zö­sisch­un­ter­richt am Städ­ti­schen Gym­na­si­um Stein­heim ist auf fol­gen­de Zie­le ausgerichtet:

  • die Stär­kung schrift­li­cher und münd­li­cher Kommunikationsfähigkeit
  • die Ent­wick­lung und Ver­tie­fung kom­mu­ni­ka­ti­ver Stra­te­gien im Rah­men authen­ti­scher Lernsituationen
  • die Erwei­te­rung lan­des­kund­li­cher Kenntnisse
  • der Auf­bau metho­di­scher Kompetenzen


Lehr­wer­ke:
 

Sek. I
Décou­ver­tes – Série jau­ne (Klett Verlag).

Sek. II
A plus-Char­niè­res (Cor­nel­sen Ver­lag) / Décou­ver­tes Ober­stu­fe (Klett Ver­lag) für die fort­ge­führ­te Fremd­spra­che Fran­zö­sisch.
Cours inten­sif (Klett Ver­lag)  für die neu ein­set­zen­de Fremd­spra­che Französisch.

Indi­vi­du­el­le Förderung:

  • Dreh­tür­mo­dell
  • DELF-AG (Erwer­be eines Sprachdiploms)
  • För­der­un­ter­richt in allen Jahr­gangs­stu­fen der Mittelstufe
  • eil­nah­me am Pilot­pro­jekt Delf intégré
  • schul­in­ter­ne Lesewettbewerbe
  • ate­lier de lec­tu­re (Lek­tü­re­an­ge­bo­te zur Ausleihe)


Außer­un­ter­richt­li­che Aktivitäten:

  • Schü­ler­aus­tausch mit Frank­reich ( Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter „Aus­tau­sche“ )
  • all­jähr­li­che Teil­nah­me am Inter­net­team­wett­be­werb ( 21. Janu­ar: deutsch-fran­zö­si­scher Tag )
  • France­mo­bil ( Begeg­nung mit Mut­ter­sprach­lern an einem Vor­mit­tag in der Schule )
  • Ciné­fête ( fran­zö­si­sches Kino )


Leh­ren­de:
Frau Neu­wald, Frau Rüt­her-Klu­we, Frau Sebe­ke, Frau Dr. Ulb­richt, Herr Vogt

Latei­nisch

Ein­gangs­schwel­le in Goe­thes Haus in Weimar

Auf­ga­ben und Zie­le des Faches

„Latein ist die Spra­che der römi­schen Anti­ke. In der Blü­te­zeit des römi­schen Rei­ches war Latein eine Welt­spra­che und wur­de durch das Fort­le­ben in unter­schied­lichs­ten Ver­wen­dun­gen in Spät­an­ti­ke, Mit­tel­al­ter und Neu­zeit zur Basis­spra­che Euro­pas. Ihre Voll­endung fin­det die latei­ni­sche Spra­che vor allem in der römi­schen Lite­ra­tur der klas­si­schen Zeit. Die zeit­über­grei­fen­de inhalt­li­che Bedeut­sam­keit und die her­aus­ra­gen­de sprach­lich-künst­le­ri­sche Gestal­tung die­ser Wer­ke spie­geln sich auch in ihrer mehr als zwei­tau­send­jäh­ri­gen Rezep­ti­on. Die latei­ni­sche Spra­che, die latei­ni­sche Lite­ra­tur, die anti­ke Kul­tur und ihr Nach­wir­ken in der euro­päi­schen Tra­di­ti­on sind die zen­tra­len Gegen­stands­be­rei­che des Latein­un­ter­richts. His­to­ri­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on ist Leit­ziel des Faches Latein. Der Latein­un­ter­richt för­dert zugleich in beson­de­rer Wei­se die Sprach­bil­dung. Durch die his­to­ri­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on erhal­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Hil­fe zur per­sön­li­chen Ori­en­tie­rung und Selbst­be­stim­mung in der kom­ple­xen moder­nen Welt. Zugleich ent­de­cken sie die grie­chisch-römi­sche Anti­ke als gemein­sa­me Grund­la­ge euro­päi­scher Kul­tur. Damit för­dert der Latein­un­ter­richt ihre kul­tu­rel­len und inter­kul­tu­rel­len Kom­pe­ten­zen. Das Fach Latein ermög­licht ver­tief­te Ein­sich­ten in das anti­ke Welt­bild und damit in geis­tes­ge­schicht­li­che, his­to­ri­sche und sprach­li­che Prä­gun­gen des moder­nen Euro­pa. Latei­ni­sche Tex­te eröff­nen den Zugang zu einer in der Ver­gan­gen­heit lie­gen­den und in der Gegen­wart wirk­sa­men Welt. Im Span­nungs­feld von Nähe und Distanz, Ver­traut­heit und Fremd­heit, Kon­ti­nui­tät und Wan­del sehen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Grund­fra­gen und ‑kon­stan­ten mensch­li­cher Exis­tenz kon­fron­tiert und gewin­nen dar­aus wert­vol­le Ein­sich­ten und Per­spek­ti­ven für die eige­ne Hal­tung und Posi­tio­nie­rung in ihrem gegen­wär­ti­gen und zukünf­ti­gen Leben. […]

Latein­un­ter­richt ist Sprach­bil­dung im eigent­li­chen Sin­ne. Neben den Inhal­ten sind die Spra­che und die sprach­li­che Gestal­tung der latei­ni­schen Tex­te selbst zen­tra­le Gegen­stän­de des Latein­un­ter­richts. Sprach­bil­dung im Latein­un­ter­richt hat haupt­säch­lich die Ent­wick­lung latei­ni­scher Sprach­kom­pe­ten­zen zum Ziel. Dane­ben för­dert er die all­ge­mei­nen sprach­li­chen Fähig­kei­ten der Ler­nen­den. Mit Deutsch als Unterrichts‑, Arbeits- und Ziel­spra­che sowie durch das bewuss­te sprach­re­fle­xi­ve und sprach­kon­tras­ti­ve Arbei­ten beim Über­set­zungs­pro­zess unter­stützt der Latein­un­ter­richt die sprach­li­che Ent­wick­lung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Kom­ple­men­tär zu den kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­ten­zen in den moder­nen Fremd­spra­chen rich­tet sich der Fokus auf die Aus­ein­an­der­set­zung über Spra­che und die Ent­wick­lung von Sprach­sen­si­bi­li­tät, sodass auch die Aus­drucks­mög­lich­kei­ten in der deut­schen Spra­che erwei­tert wer­den kön­nen. Zugleich trägt er damit eben­so wie die moder­nen Fremd­spra­chen zur indi­vi­du­el­len Mehr­spra­chig­keit bei.“

(Kern­lehr­plan NRW Latei­nisch Sekun­dar­stu­fe I, 2019)

„Im Fach Latei­nisch erfah­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Aus­ein­an­der­set­zung mit latei­ni­schen Tex­ten, wie die Römer in der Begeg­nung mit der grie­chi­schen Kul­tur Ideen und Erschei­nungs­for­men in Poli­tik und Gesell­schaft, in Phi­lo­so­phie, Reli­gi­on und Wis­sen­schaft, in Lite­ra­tur und Kunst durch pro­duk­ti­ve Anver­wand­lung wei­ter­ent­wi­ckelt und römisch geprägt haben. Bedeu­ten­de lite­ra­ri­sche Wer­ke und Abhand­lun­gen sind auf die­se Wei­se in latei­ni­scher Spra­che ent­stan­den und über­lie­fert wor­den. Die Tex­te wer­fen Fra­gen auf nach Bedin­gun­gen und Ursa­chen der mensch­li­chen Exis­tenz, nach Denk­mo­del­len und Ver­hal­tens­mus­tern, nach Nor­men und Wer­ten und nach der his­to­ri­schen Rela­ti­vi­tät oder zeit­los nor­ma­ti­ven Kraft von Ideen. Die Tex­te eröff­nen auf die­se Wei­se die Beson­der­hei­ten der grie­chisch-römi­schen Welt und mit ihnen zugleich die in der Anti­ke lie­gen­den gemein­sa­men Wur­zeln und ver­bin­den­den Ele­men­te der euro­päi­schen Kul­tur. Durch mehr als zwei Jahr­tau­sen­de hin­durch bis in unse­re Gegen­wart hin­ein haben die Tex­te die Men­schen immer wie­der zur kon­struk­ti­ven und krea­ti­ven Aus­ein­an­der­set­zung herausgefordert.“

(Kern­lehr­plan NRW GOSt Lateinisch)

Das Lati­num

Für man­che Stu­di­en­fä­cher ist ein soge­nann­tes Lati­num Vor­aus­set­zung. Das ist der Nach­weis über Latein­kennt­nis­se auf einem bestimm­ten Niveau. Wer von Klas­se 7 bis 11/EF Latein­un­ter­richt hat­te (oder 9 bis 12/Q1) und am Ende min­des­tens die Note „aus­rei­chend“ erreicht, bekommt dann auf dem Abitur­zeug­nis das „Lati­num“ bestä­tigt. Wei­te­re Mög­lich­keit: Latein ab EF bis Q2 mit einer münd­li­chen und schrift­li­chen Prü­fung im Zusam­men­hang des Abiturs. Ist Latein 3. oder 4. Abitur­fach, wird der ent­spre­chen­de Prü­fungs­teil anerkannt.

Der Unter­richt in der Sekun­dar­stu­fe I

In der Sprach­er­werbs­pha­se (Klas­se 7–9) arbei­ten wir mit dem Lehr­werk „Pon­tes-Gesamt­band ab 2020“ (Klett-Ver­lag). Im Unter­richt wer­den immer wie­der lebens­welt­li­che Bezü­ge zum All­tag der Jugend­li­chen hergestellt.

Inhalt­li­che Schwer­punk­te sind dabei:

  • All­tag einer römi­schen Fami­lie im anti­ken Rom (Fami­lie, Woh­nen, Freizeit)
  • Die römi­sche Repu­blik (Cae­sar, Cicero …)
  • Span­nen­des Grie­chen­land (Göt­ter und Hel­den, Philosophie)
  • Wachs­tum des Römi­schen Rei­ches (Rom und Kar­tha­go, Pro­vin­zen, Römer in Germanien)
  • Rom zu Zei­ten des Kai­ser­reichs (Auf­stieg des Octa­via­nus, Augus­tus, Nero, Rol­le der Frau …)
  • Latein zwi­schen Anti­ke und Moderne

Im Anschluss wer­den im Jahr­gang 9 und 10 Ori­gi­nal­tex­te als Lek­tü­re behan­delt. Auch wenn der Schwer­punkt auf anti­ken Tex­ten liegt (z.B. Fabeln des Phaedrus, Cae­sar, Pli­ni­us), wer­den hier auch neu­la­tei­ni­sche Tex­te (z.B. Brie­fe von Ame­ri­go Vespuc­ci und Chris­toph Kolum­bus zur Ent­de­ckung der Neu­en Welt) gelesen.

Der Unter­richt in der Sekun­dar­stu­fe II

Ent­spre­chend den Vor­ga­ben des Lehr­plans und den jeweils aktu­el­len Abitur­vor­ga­ben befas­sen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tieft mit latei­ni­scher Dich­tung und Pro­sa (z.B. Cice­ro, ora­tio­nes; Ovid, meta­mor­pho­sum liber; Sene­ca, epis­tu­lae; Livi­us, ab urbe condita).

Außer­un­ter­richt­li­che Angebote

Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len authen­tisch die römi­sche Anti­ke erle­ben. Dazu gehört eine ver­bind­li­che Exkur­si­on im Jahr­gang 7 in ein Muse­um (z.B. Römer­mu­se­um Hal­tern, archäo­lo­gi­sches Muse­um Müns­ter). Am Ende der Mit­tel­stu­fe besteht die Mög­lich­keit der Teil­nah­me an einer wei­te­ren Fahrt (z.B. archäo­lo­gi­scher Park und Muse­um Xan­ten). In der Ober­stu­fe wer­den nach Mög­lich­keit aktu­el­le Aus­stel­lun­gen besucht (z.B. im Diö­ze­san­mu­se­um Pader­born, im Römisch-Ger­ma­ni­schen Muse­um Köln). In den Latein­kur­sen wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur Teil­nah­me an ver­schie­de­nen Wett­be­wer­ben (v.a. „Aus der Welt der Grie­chen“, Bun­des­fremd­spra­chen­wett­be­werb Solo und Team, Cer­ta­men Caro­li­num) moti­viert und dabei aktiv unterstützt.

Fens­ter in die Antike

Die Lehr­kräf­te

Zur Zeit unter­rich­ten das Fach Latei­nisch Frau Eule­ring und Herr Volmer.

Spra­chen­tag

26. Sep­tem­ber: Euro­päi­scher Sprachentag

Das SGS fei­ert den Euro­päi­schen Tag der Spra­chen. Die all­ge­mei­nen Zie­le die­ses Tages sind, auf Euro­pas rei­che sprach­li­che und kul­tu­rel­le Viel­falt auf­merk­sam zu machen, die auf­recht­erhal­ten und geför­dert wer­den muss, aber auch auf die Not­wen­dig­keit, die Band­brei­te der im Lau­fe des Lebens erlern­ten Spra­chen zu erwei­tern, um Mehr­spra­chig­keit zu begüns­ti­gen und inter­kul­tu­rel­les Ver­ständ­nis zu unterstützen. 

In den letz­ten drei Jah­ren gab es am 26. Sep­tem­ber vie­le Ange­bo­te: von Sprach­kur­sen oder lan­des­kund­li­chen Vor­trä­gen über Meet and Greets mit ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­sprach­lern bis hin zu kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten aus den ver­schie­dens­ten Län­dern. Auch die Spra­chen Eng­lisch, Fran­zö­sisch und Latein prä­sen­tier­ten sich in der Ver­gan­gen­heit für Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen 6 bis 9 in der Schul­stra­ße und im Foy­er mit Aus­stel­lun­gen, Info­stän­den und zeit­lich gestaf­fel­ten Thea­ter­vor­füh­run­gen, um das Fens­ter auf die Welt wei­ter zu öff­nen. Zusätz­lich initi­ier­te die Fran­zö­sisch­fach­schaft einen Vor­le­se­wett­be­werb. Die Eng­lisch­fach­schaft führ­te wie­der­um nach ame­ri­ka­ni­schem Vor­bild („spel­ling bee“) einen Buch­sta­bier­wett­be­werb durch und lei­te­te ver­schie­de­ne lan­des­ty­pi­sche Spie­le (u.a. Bin­go) an.

Zer­ti­fi­ka­te

Im Fach „Eng­lisch“ kann das Sprach­di­plom Cam­bridge Cer­ti­fi­ca­te erwor­ben wer­den.

Im Fach „Fran­zö­sisch“ kann das inter­na­tio­nal aner­kann­te Sprach­zer­ti­fi­kat DELF ( Diplô­me d‘études en lan­gue fran­çai­se ) erwor­ben wer­den. Es stellt eine Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on dar und kann bei der Suche nach einem Prak­ti­kums- oder Stu­di­en­platz im fran­zö­sisch­spra­chi­gen Aus­land hilf­reich sein.

Im Fach „Latei­nisch“ kann das „ Lati­num“ erreicht wer­den. Latein­kennt­nis­se im Umfang des Lati­nums wer­den bei Unter­richt ab Klas­se 7 übli­cher­wei­se mit der Min­dest-End­no­te „aus­rei­chend“ am Ende der Ein­füh­rungs­pha­se erwor­ben und auf dem Abitur­zeug­nis bescheinigt.

Exkur­sio­nen / Außer­un­ter­richt­li­che Aktivitäten

Im Fach „Eng­lisch“ ist das White Hor­se Theat­re in einem 2‑Jah­res-Rhyth­mus fes­ter Bestand­teil des Schul­pro­gramms. Jun­ge Schau­spie­ler (Mut­ter­sprach­ler) füh­ren ein bis zwei Thea­ter­stü­cke in der Aula des Schul­zen­trums auf. Im anschlie­ßen­den Publi­kums­ge­spräch bie­tet sich den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Gele­gen­heit, Infor­ma­tio­nen über die Schau­spie­ler oder die Tour­nee zu erfra­gen und auch die heu­ti­ge Rele­vanz des jewei­li­gen Thea­ter­stücks zu diskutieren.

Im Fach „Fran­zö­sisch“ kommt das France­mo­bil an die Schu­le. Jun­ge Lek­to­rin­nen bzw Lek­to­ren ( fran­zö­si­sche Mut­ter­sprach­ler ) besu­chen den Fran­zö­sisch­un­ter­richt, und ver­mit­teln ein authen­ti­sches und aktu­el­les Frank­reich­bild. Sie zei­gen die Vor­tei­le des Fran­zö­sisch­ler­nens auf und wer­ben für inter­na­tio­na­le Mobi­li­täts­er­fah­run­gen. Zusätz­lich nimmt das SGS am Jugend­film­fes­ti­val Ciné­fête in Pader­born teil. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schau­en dort Fil­me zu aktu­el­len The­men, die im fran­zö­si­schen Ori­gi­nal­ton mit deut­schen Unter­ti­teln zugäng­lich sind.

Im Fach „Latei­nisch“ kön­nen Exkur­sio­nen die Unter­richts­in­hal­te ver­an­schau­li­chen und ver­tie­fen. Im Jahr­gang 7 fah­ren wir des­halb regel­mä­ßig ins Archäo­lo­gi­sche Muse­um Müns­ter und im Jahr­gang 9 für drei Tage in die Jugend­her­ber­ge Xan­ten, um den Archäo­lo­gi­schen Park, die Schiffs­werft und das Römer­mu­se­um zu erkun­den. Ande­re Exkur­si­ons­zie­le waren in den letz­ten Jah­ren auch die Kai­ser­pfalz in Pader­born und das Römisch-Ger­ma­ni­sche Muse­um in Köln.

Wett­be­wer­be

 The Big Chall­enge (Eng­lisch ): Bei dem jähr­lich im April/Mai aus­ge­tra­ge­nen Wett­be­werb han­delt es sich um ein Mul­ti­ple-Choice-Quiz, bei dem die Schü­ler die ein­zig rich­ti­ge aus vier vor­ge­ge­be­nen Ant­wor­ten fin­den müs­sen. Das Quiz besteht aus 45 Fra­gen, die sich mit Gram­ma­tik, Voka­beln, Aus­spra­che und Lan­des­kun­de der eng­lisch­spra­chi­gen Län­der beschäftigen. 

Inter­net-Team­wett­be­werb (Fran­zö­sisch ): der Inter­net-​Team­wett­be­werb fin­det jedes Jahr anläss­lich des deutsch-​fran­zö­si­schen Tages (21. Janu­ar) statt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lösen in Grup­pen­ar­beit Fra­gen zu Frank­reich, Euro­pa und der Fran­ko­pho­nie. Dabei geht es nicht um Gram­ma­tik- und Voka­bel­fra­gen, son­dern um aktu­el­le The­men der fran­zö­sisch­spra­chi­gen Welt. 

In den Lateinkur­sen wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur Teil­nah­me an ver­schie­de­nen Wett­be­wer­ben (v.a. Euro­clas­si­ca Wett­be­werb Latein, „Aus der Welt der Grie­chen“, Bun­des­fremd­spra­chen­wett­be­werb Solo und Team, Cer­ta­men Caro­li­num) moti­viert und dabei aktiv unterstützt.